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Notfallkonzept

Ihre Daten sind ein wichtiges Gut. Erfahren Sie hier, wie Sie diese schützen und auch im Notfall Zugriff auf Ihre Passwörter haben.

Datenbank

Der Pleasant Password Server läuft standardmäßig mit einer SQLite Datenbank. Er lässt sich aber auch mit einer PostgreSQL oder einer MSSQL Datenbank betreiben. Bei Datenbanken bis 5000 Usern empfehlen wir ganz klar den Einsatz einer PostgreSQL Datenbank.
 
Unsere Erfahrung aus über 3000 Installationen (seit 2015) alleine im D-A-CH Bereich zeigt, dass für Instanzen unter 5000 Benutzern die Betriebsart mit einem virtuellen Server ideal ist. Hierbei werden sowohl eine PostgreSQL Datenbank als auch die Webanwendung auf dem Server installiert. Der Server wiederum wird maximal gehärtet bzw. abgeschottet. Eine Postgres-Expertise ist hierbei nicht erforderlich.
Die Vorteile dieser Installation liegen auf der Hand:
  • minimale Abhängigkeiten zur restlichen Infrastruktur (kein Netzwerk, kein MSSQL-Cluster)
  • das System ist "in sich lauffähig"
  • höchstmögliche Performance
  • der virtuelle Server kann als Ganzes repliziert werden
  • die Datenbank antwortet nur auf 127.0.0.1
  • weniger Abhängigkeiten zu speziellen, internen Ressourcen
Die Umstellung auf die PostgreSQL Datenbank ist in wenige Minuten erledigt. Es entstehen hierdurch keine weiteren Kosten. Unter folgendem Link erfahren Sie, wie Sie auf PostgreSQL wechseln: Umstellung auf PostgreSQL

Backups

Zunächst sollten Sie natürlich regelmäßig Backups der Datenbank erstellen. Im Webclient finden Sie unter Einstellungen -> Datenbanksicherung die Möglichkeit dazu.
Ebenso kann natürlich auch die VM kann als Ganzes gesichert werden. Im Notfall kann dann der komplette Server auf einem anderen System wiederhergestellt werden. 

Notfall Server

Wir empfehlen den Einsatz eines zweiten (virtuellen) Servers. Diesen können Sie mit Ihrer produktiven Lizenz freischalten. Auf dem zweiten Server erstellen Sie dann eine leere Datenbank in welche Sie das letzte Backup vom produktiven Server einspielen. Fällt der produktive Server aus, können Sie direkt auf diesen Datenstand zugreifen. Für viele Fälle ist dies schon ausreichend.

Die Backups welche Sie auf dem produktiven Server erstellen, können über ein Batchfile oder ein Drittanbieter Tool direkt auf den Notfall Server ins Backupverzeichnis kopiert werden. Im Desasterfall melden Sie sich als Admin am Notfall Server an, wählen das letzte Backup und spielen dieses ein. Während der Restore läuft, können Sie im internen DNS auf den Notfallserver verweisen. Somit können die Mitarbeiter in wenigen Minuten wieder auf Ihre Passwörter zugreifen. 

Updates der Umgebung

Updates der Software können zuerst auf der zweiten Instanz mit dem letzten Backup eingespielt werden. Wenn es hier keine Probleme gibt, aktualisieren Sie das Produktive System. Somit habe Sie auch direkt ein Staging-System geschaffen.